UNTERNEHMEN UND DIE MITARBEITERBETEILIGUNGEN

Diese Aussage geht auf eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zurück. Hier nach erzielen Unternehmen, die Mitarbeiterkapitalbeteiligung anbieten, eine 20 Prozent höhere Wertschöpfung und sind damit besser vor Krisen geschützt als Unternehmen ohne eine finanzielle Mitarbeiterbeteiligung.

 

Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Beteiligung der Belegschaft am Unternehmen nicht nur den jeweiligen Mitarbeiter*innen Vorteile bringt, sondern zugleich zur Stärkung der wirtschaftlichen Position eines Unternehmens im Wettbewerb beiträgt. Denn mit einer finanziellen Mitarbeiterbeteiligung lassen sich personalpolitische und finanzwirtschaftliche Unternehmensziele verbinden.

 

In unserem Blogbeitrag wollen wir Ihnen die Vorteile der Mitarbeiterbeteiligung für Unternehmen und Arbeitnehmer*innen vorstellen, sowie die unterschiedlichen Beteiligungsmodell und Fördermöglichkeiten für KMU.

 

VORTEILE AUS UNTERNEHMENSSICHT

 

„Anteil haben“ motiviert

 

Nachweislich sind MA, die nicht nur rein finanziell am UN beteiligt sind, sondern zugleich an regelmäßig über die Geschäftsentwicklung informiert u. in Entscheidungsprozesse eingebunden werden produktiver.

 

MA und gleichzeitig Unternehmer zu sein, schafft eine hohe Identifikation mit dem UN, schärft die Aufmerksamkeit für Betriebsabläufe, sorgt für mehr Kostenbewusstsein und bewirkt die Übernahme von mehr Verantwortung in der täglichen Arbeit.

 

Partnerschaft macht attraktiv

 

Auch bei der Gewinnung von qualifizierten MA kann ein Beteiligungsmodell den Ausschlag für Erfolg oder Misserfolg geben – Denn in vielen Branchen sind Fachkräfte stark umworben.

 

Besonders kleine und mittelständische Unternehmen stehen auf dem Arbeitsmarkt in einem harten Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte.

 

Die finanzielle Beteiligung der Belegschaft am wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens erhöht dessen Attraktivität als Arbeitgeber und bietet damit einen wichtigen Wettbewerbsvorteil.

 

Gemeinsame Verantwortung schafft Transparenz

 

Die Mitarbeiterkapitalbeteiligung entfaltet nur dann eine nachhaltige Wirkung, wenn sie in eine partnerschaftliche Unternehmenskultur eingebettet ist.

 

Gemeinsam getragene Verantwortung für das Unternehmen verpflichtet zu mehr Engagement und Kooperation.

 

Transparenz hinsichtlich der wirtschaftlichen Situation eines Unternehmens führt zu mehr Verständnis der Beschäftigten für notwendige Entwicklungs- und Veränderungsprozesse.

 

Dies ist insbesondere in Krisenzeiten eine notwendige Voraussetzung für das wirtschaftliche Überleben und in Zeiten des Aufschwungs ein Garant des Erfolgs.

 

Partnerschaft stärkt die finanzielle Basis

 

Die Einführung von Mitarbeiterkapitalbeteiligungsmodellen bietet den Beschäftigten die Möglichkeit, Geld im Unternehmen anzulegen.

 

Gelder, die dem Unternehmen zugeführt werden, können so zur Verbesserung der Liquidität und der Eigenkapitalbasis genutzt werden.

 

Gerade kleine und mittelständische Betriebe können auf diese Weise ihre Position gegenüber der Bank stärken und eine günstigere Einstufung des Kreditrisikos (Rating) erzielen.

 

VORTEILE AUS ARBEITNEHMERSICHT

 

Grundsätzlich besteht für den Arbeitnehmer in erster Linie mit der Beteiligung am Kapital seines Arbeitgebers ein doppeltes Risiko. Wie bei jeder Geldanlage besteht auch hier das Risiko eines (Teil-) Verlusts bei einem negativen Jahresergebnis. Deutlich gravierender ist aber das Risiko, dass der Arbeitnehmer bei einer Insolvenz des Unternehmens nicht nur seinen Arbeitsplatz, sondern auch die finanzielle Beteiligung am Unternehmen verlieren könnte.

 

Dennoch überwiegen hier die Vorteile:

 

Mitarbeiterkapitalbeteiligungen sind eine attraktive Möglichkeit neben dem reinen Arbeitnehmerlohn bzw. Gehalt eine weitere Einkommensquelle zu haben. Weiterhin sind solche Beteiligungsformen ideal, um sein privates Vermögen zu mehren und dabei durch seine eigene Arbeitsleistung sogar einen direkten Einfluss auf die Performance der Geldanlage zu nehmen. Im Gegensatz zu anonymen Aktiengeschäften besteht so die Möglichkeit umfassende Informationen über das Unternehmen und die Geschäftsentwicklung zu erhalten und sich durch mehr Mitsprachemöglichkeiten stärker in die Entwicklung des Unternehmens und damit auch der Geldanlage einzubringen.

 

VERSCHIEDENE BETEILIGUNGSFORMEN

 

Grundsätzlich bestehen zwei Wege Mitarbeiter finanziell am Unternehmen zu beteiligen: die Kapitalbeteiligung und die Erfolgsbeteiligung. Bei der Kapitalbeteiligung

 

 

IHRE CHANCE DIE WERTSCHÖPFUNG IHRES UNTERNEHMENS ZU STEIGERN UND SICH VOR KRISEN ZU SCHÜTZEN
Die Beteiligung von Mitarbeitern am Kapital des Unternehmens hat entscheidende Vorteile.

 

Um diese auszuschöpfen ist es elementarer Bedeutung, dass ein stimmiges Auswahl- und Einführungskonzept entwickelt wird. In allen drei Projektphasen der Einführung von Mitarbeiterbeteiligungen werden weichenstellende Entscheidungen getroffen, die über den Erfolg oder Misserfolg der Realisierung der Einführung entscheiden können.

 

Gerne beraten wir Sie über die für Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter*innen am besten geeignete Beschäftigungsform der Beteiligten, die Möglichkeiten der Mittelherkunft sowie die Ausgestaltung der Beteiligung. Darüber hinaus können wir Sie auch über staatliche Fördermöglichkeiten aufklären. Zusammen mit Ihnen erstellen wir ein Konzept, das in die drei Phasen Orientierung, Entwicklung und Umsetzung gegliedert ist.

 

Zögern Sie nicht uns anzusprechen, damit es auch Ihrem Unternehmen gelingt die Wertschöpfung zu steigern und sich besser vor Unternehmenskrisen zu schützen!

IHR ANSPRECHPARTNER

OLIVER SIEBENLIST

Diplom-Betriebswirt (FH) Geschäftsführer und Senior Berater

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